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Zwischenwelten
© Andreas Kling
2022
Ein modulares Tanzstück, das an verschiedene Orte und Zeiten angepasst werden kann.
Dauer: 1 St.
Premiere 13.08.2022 im Rahmen von MOVE! in town Krefeld.
Die Rollen in unserer „Lebensregie“ haben sich in den letzten Jahren stark verändert und wurden zum Teil neu besetzt. Flexibilität war und ist gefragt, wir mussten umdenken, uns neu ausrichten, uns motivieren und Verbindungen und Begegnungen zwischen Menschen und Orten neu inszenieren. Wir brauchen soziale Verbindungen, gemeinsame Räume und Begegnungsorte, um wieder dieselbe Luft (ohne Angst) atmen zu können.
– Wo stehen wir jetzt?
Wir stehen dazwischen. Zwischen unserer Innen- und Außenwelt, hinter gewollten und aufgezwungenen Grenzen. Wenn wir uns von anderen (Körpern) entfernen, entfernen wir uns dann von uns selbst? Wie spiegeln unsere Körper diese Realität wider?
Pascal Merighi und Thusnelda Mercy setzen sich mit diesen Fragen auseinander und haben sich in Krefeld
als Spielfläche das Freibadgelände des traditionsreichen Stadtbads an der Neusser Straße ausgesucht. Das Bad wird nur zu besonderen Gelegenheiten geöffnet, die junge Krefelder Generation kennt es nur noch vom Hörensagen, und trotzdem ist es immer noch ein Ort der Identifikation mit der Stadt und ein emotionaler Ankerpunkt.
Drei Gestalten in einem alten von der Natur zurückeroberten Schwimmbad. Der Versuch zu retten, was war, und sich gleichzeitig an diesem Ort neu zu erfinden. Bewegte Körper in einer Zwischenwelt, mit dem Wunsch, Stärke in der Gemeinschaft zu finden. Im Übergang zwischen der alten und der neuen Welt stützen sie diese mit aller Kraft, damit sie nicht einstürzt. Immer noch hier, spinnen sie freudige Rituale der Wiederverbindung.
– Lasst uns zurück ins Schwimmbad gehen!
P R O D U K T I O N :
Kompanie merighi | mercy, Wuppertal
KONZEPT UND KÜNSTLERISCHE LEITUNG:
Pascal Merighi, Thusnelda Mercy
CHOREOGRAPHIE:
Pascal Merighi, Thusnelda Mercy
IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEN TÄNZER:INNEN:
Narumi Saso, Kenji Shinohe, Julio Cesar Iglesias Ungo
S O U N D :
J-Lawton aka Julio Cesar Iglesias Ungo
KOSTÜM:
Janin Lang
Eine Produktion im Auftrag des Kulturbüros der Stadt Krefeld.
©Andreas Kling, ©Ralf Silberkuhl